von Thomas Rünker

„Altfrid Fighter“ starten mit Unterstützung von Ilkay Gündogan für Jugendtreff der Amigonianer

Im Juli startet die Radsport-Mannschaft aus dem Bistum Essen wieder beim 24-Stunden-Rennen „Rad am Ring“. Das sportliche Erlebnis verbinden die „Altfrid Fighter“ traditionell mit einer Spendenaktion – in diesem Jahr für den Jugendtreff der Amigonianer in Gelsenkirchen. Da hat als Jugendlicher auch Ilkay Gündogan schon mal vorbeigeschaut. Jetzt unterstützt der Kapitän der Fußball-Nationalmannschaft die Kampagne.

„Altfrid-Fighter“ helfen, alte Kleinbusse des Jugendtreffs zu ersetzen.

Ilkay Gündogan spendet signiertes Trikot.

Ehemaliger Gelsenkirchener Oberbürgermeister Frank Baranowski ist Schirmherr der Aktion.

Wenn die Radsport-Mannschaft im Bistum Essen Mitte Juli wieder zugunsten eines Jugendprojekts beim 24-Stunden-Rennen „Rad am Ring“ startet, ist ihnen diesmal eine besonders prominente Unterstützung sicher. Ilkay Gündogan, der aus Gelsenkirchen stammende Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, hat ein getragenes und handsigniertes Trikot zur Verfügung gestellt, um es für den gleichen Zweck zu versteigern, den auch die „Altfrid-Fighter“ in diesem Jahr unterstützen: den Jugendtreff des Amigonianer-Ordens in Gelsenkirchen-Feldmark. Als Jugendlicher war Ferhat Cankaya dort regelmäßig Stammgast und hat auch seinen Kumpel Ilkay schon mal mitgenommen, mit dem er beim SV Hessler 06 gemeinsam das Fußballspielen gelernt hat. Heute sind die beiden immer noch befreundet, so dass Cankaya beim Start der diesjährigen Aktion der „Altfrid-Fighter“ am Dienstagabend nicht nur das Trikot, sondern auch einen Video-Gruß des National-Kapitäns mit in den Jugendtreff brachte, in dem Gündogan die Bedeutung der sozialen Arbeit des katholischen Amigonianer-Ordens betont.

Spenden sollen neue Bullis finanzieren

„Altfrid-Fighter“ unterstützen und für den Jugendtreff spenden

Wer sich bei „Abgefahren – Rad am Ring 2024“ beteiligen möchte, kann auf https://altfridfighter.de/ Kontakt zu den Fahrerinnen und Fahrern suchen und ein Sponsoring – pro gefahrene Runde oder pauschal – vereinbaren. Alternativ (oder zusätzlich) kann man auch direkt für den Amigonianer-Jugendtreff in Gelsenkirchen spenden:

Banküberweisung:

IBAN: DE47 3606 0295 0012 7020 19
Bank im Bistum Essen
BIC: GENODED1BBE
Verwendungszweck: Rad am Ring/Altfrid Fighters (plus Adresse für die Spendenquittung)

Paypal:

soziale.werke@amigonianer.org

„Abgefahren“ haben die „Altfrid-Fighter“ ihre Aktion 2024 getauft – nicht nur wegen der rund 80 Mitglieder ihres Teams, die sich am Samstag, 20., und Sonntag, 21. Juli Runde für Runde über die etwa 26 Kilometer lange, 92 Kurven und rund 560 Höhenmeter umfassende Strecke des Nürburgrings quälen werden, sondern auch wegen ihres Spendenziels. Der Erlös, den dutzende private Sponsoren und Firmen den Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung stellen, soll zusammen mit dem Ergebnis der kurz vor der Fußball-Europameisterschaft geplanten Trikot-Versteigerung helfen, die beiden altersschwachen Bullis des Vereins Amigonianer Soziale Werke e.V. (ASW) zu ersetzen. Die Busse werden für das Mittagstisch-Angebot gebraucht, aber auch für Ausflüge mit den Kindern des Jugendtreffs in Gelsenkirchen-Feldmark. Im vergangenen Jahr haben die „Altfrid-Fighter“ für das katholische Jugendsozialwerk „die kurbel“ in Oberhausen knapp 33.000 Euro eingefahren – diesen Betrag würden sie gerne toppen.

Beim „Kick Off“ von „Abgefahren – Rad am Ring 2024“ wurde am Dienstagabend im Jugendtreff mit Amigonianern, „Altfrid-Fightern“, Mitgliedern und Freunden des ASW einmal mehr deutlich, wie gut vernetzt und anerkannt die Jugendarbeit ist, die die Amigonianer vor Jahrzehnten in Gelsenkirchen gestartet haben. Es sei „eine Ehre, für alte Freunde zu fahren“ sagte „Altfrid Fighter“-Mitbegründer und Aufsichtsrats-Chef Andreas Scholten. Und „Abgefahren“-Schirmherr Frank Baranowski, ehemaliger Gelsenkirchener Oberbürgermeister, betonte: „Ich verfolge die Arbeit der Amigonianer seit mehr als 40 Jahren.“ Damals habe er in der Nähe des heutigen Jugendtreffs gewohnt und sich irgendwann darüber gewundert, dass plötzlich drei Männer in Mönchs-Gewändern in der Nachbarschaft eine gemeinsame Wohnung bezogen. Es war die Keimzelle der Amigonianer in Gelsenkirchen, schräg gegenüber dem heutigen Jugendtreff. Baranowski hob die Bedeutung ihrer Arbeit für die Stadt hervor. Dass für „Abgefahren!“ nun eine zweite Organisation hinzukomme, die eine vergleichbare Entwicklung wie die Amigonianer hinter sich habe – von vier unerschrockenen Fahrradfahrern hin zu einer riesigen Gruppe, die „den Nürburgring beherrscht“ – habe ihn überzeugt, die Schirmherrschaft zu übernehmen.

Amigonianer unterstützen „Altfrid Fighter“ beim 24-Stunden-Rennen im Juli

Auf das gute Miteinander zwischen „Altfrid-Fightern“ und dem Umfeld des Amigonianer-Jugendtreffs wird es auch bei „Rad am Ring“ im Juli ankommen. Denn dann werden rund 20 Menschen aus Gelsenkirchen die rund 80 Fahrerinnen und Fahrer bei ihrem Rund-um-die-Uhr-Einsatz unterstützen: Zelte auf- und abbauen, für Verpflegung, Reparaturen und Motivation sorgen. Dann dürfte bei sommerlichen Temperaturen bei den „Altfrid Fightern“ und beim Betreuungspersonal mindestens so viel Schweiß fließen, wie im getragenen FC-Barcelona-Trikot von Ilkay Gündogan steckt.

Arbeitsstelle Pfarreientwicklung - Dekanat Essen

Andreas Scholten

Zwölfling 16
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Pressestelle Bistum Essen

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